Max träumt von einer Sightseeing-Tour durch Madrid

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Max träumt von einer Sightseeing-Tour durch Madrid. Dank eurer Spenden wurde sein Traum im September 2024 wahr. Doch wieso brauchte Max diese Reiseförderung? Und wieso ausgerechnet Madrid?

 

Vorstellung Max

Max ist 25 Jahre alt und hat eine spastische Tetraparese, weshalb er in seinem Alltag auf sehr viel Unterstützung angewiesen ist. Gerne würde er in diesem Jahr im Rahmen einer begleiteten Gruppenreise nach Madrid fliegen, um dort gemeinsam mit Gleichgesinnten bei einer Sightseeingtour die Stadt zu erkunden und vielleicht neue Freunde kennenzulernen, mit denen man abends auch mal feiern gehen kann.

 

Max ist bereits mit YAT und dem FoB verreist

Max ist für YAT und den FoB kein Unbekannter. Glücklicherweise hatte Max schon in den letzten Jahren die Möglichkeit, mit uns zu verreisen und einige Orte kennenzulernen. Wir haben einmal mit Hannes gesprochen, der Max bereits auf zwei Reisen begleiten durfte. Das erzählt Hannes:

„Ich durfte in den letzten Jahren schon zwei mal mit Maximilian verreisen. Von diesen beiden Reisen berichte ich die beiden schönsten Reiseerlebnisse.
Für uns ging es im Sommer in die wunderschöne Ostseemetropole Rostock und über Silvester in die altehrwürdige Domstadt Kölle.

Sehr gut in Erinnerung geblieben ist mir unser Besuch der van Gogh Ausstellung in der Hansemesse Rostock. Für Max und mich war es ein sehr schönes und auch neues Erlebnis die Kunst mal von einer anderen Seite zu bestaunen. Die Ausstellung war nämlich multimedial angelegt und die Bilder wurden mit Musik und Licht inszeniert. Das beste an der Ausstellung war die immersive Ausstellungshalle in der verschiedene Werke zum Leben erweckt wurden und wir das Gefühl hatten mitten im Bild zu sein. Max wäre am liebsten den ganzen Tag dort geblieben.

Auf der Silvesterreise war das schönste Erlebnis nicht etwa die Silvesterparty oder das Feiern gehen. Nein, für Max, sagte er, war es der eine Tag, an dem wir beide einfach mit der Straßenbahn durch Köln gefahren sind, dort ausgestiegen, wo es uns gefallen hat und dann einfach die Stadt erkundet haben. So konnten wir am besten die Stadt und ihre Leute erleben.
Ich wünsche mir für Maximilian, dass er auch auf seiner nächsten Reise nach Madrid wieder viele tolle Erlebnisse mit ebenso wundervollen Menschen hat.“

 

Wieso benötigt Max eine Reiseförderung?

Die Besonderheit bei Reisen für Menschen mit Behinderung ist, dass die Kosten deutlich höher sind, als würden Menschen ohne Behinderung eine Reise buchen. Denn zu den regulären Kosten kommen noch die Pflege- und Betreuungskosten oben drauf. Da Max in einem Wohnheim wohnt und somit eine Betreuung während der Zeit gewährleistet werden könnte, hat seine Krankenkasse die Übernahme der zusätzlich entstehenden Pflegekosten, die bei der Reise entstehen, abgelehnt. Aus diesem Grund hat sich seine Mutter an uns gewandt.

 

Ziel erreicht!

Wir sind sehr stolz, dass wir es gemeinsam geschafft haben und wieder einen Reisetraum wahr werden lassen können! Wir haben es geschafft und konnten genug Spendengelder sammeln, um Max seinen Traum von der Madrid-Reise zu ermöglichen.

 

Max in Madrid
Max hat es sich in Madrid richtig gut gehen lassen und die Reise in vollen Zügen genossen. Er war mit seiner Reisegruppe im Königspalast (Palacio Real). Außerdem war er im Museo del Prado, um eine der bedeutsamsten Kunstsammlungen der Welt zu bestaunen und natürlich auch am Plaza Mayor, dem historischen Zentrum von Madrid. Und da Bilder bekanntlich mehr sagen als Worte, haben wir euch hier ein paar Eindrücke der Reise zusammengefasst.

 

Reiseimpressionen von Madrid

 

Das sagt die Reiseleitung über die Madrid-Reise

„Max Zeit in Madrid war voller Erlebnisse und Freude. Das großartige Hotel war nur der Anfang – Max genoss die Zeit mit der Gruppe in vollen Zügen.
Besonders die Fahrten mit den öffentlichen Verkehrsmitteln in Madrid haben ihn fasziniert, da er mitten im Stadtgeschehen viele Eindrücke aufsaugen konnte.
Max, unsere Frohnatur, verbreitete stets gute Laune und zog die Gruppe mit seiner positiven Energie mit.
Der Besuch des Königspalasts und die atemberaubende Aussicht von einer Rooftop-Bar beeindruckten ihn tief. Beim Bummel durch die Läden von Madrid war Max ebenfalls ganz vorne mit dabei. Sein Highlight: das heiß begehrte Madrid-T-Shirt, das er stolz am nächsten Tag trug.Natürlich durfte ein erfrischendes Erdbeereis bei der Erkundung der Innenstadt nicht fehlen. Das köstliche 3-Gänge-Menü, das uns serviert wurde, begeisterte Max besonders, und die Auswahl an seinen Lieblings-Süßgetränken in Madrid ließ ihm keine Wünsche offen. Auch die Naturparks und Gärten hinterließen einen bleibenden Eindruck und rundeten die Reise für Max perfekt ab.“

 

Fazit

Wir haben es als Gemeinschaft wieder geschafft, einen Traum zu erfüllen. Max wurde nicht nur sein Traum von einer Sightseeing-Tour durch Madrid erfüllt, sondern er hat als „Frohnatur“ die ganze Gruppe unterhalten und mit seiner guten Laune angesteckt. Wenn das mal keine gelungene Reise für alle war! Wir sind super glücklich, all diese Geschichten teilen zu können und möchten uns noch einmal bei all den vielen Spender*innen bedanken! Nur dank euch ist Max Traum wahr geworden!

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