Wir möchten dir gerne einige tolle Geschichten von unseren Globetrottern erzählen, denen es durch die Initiative – Urlaubsträume erfüllen möglich war, ohne ihre Familien in den Urlaub zu reisen. Wir sind so dankbar für all die Unterstützer*innen und all die Spenden, die das möglich gemacht haben. Ihr seid so eine großartige Community! Hier hilft wirklich jeder Euro, um gemeinsam Unmögliches möglich zu machen. Außerdem freuen wir uns riesig darüber, dass unsere Initiative – Urlausträume erfüllen immer weiter an Bekanntheit gewinnt und immer mehr Menschen die Möglichkeit nutzen, einen Antrag auf Reiseförderung zu stellen. Denn für uns ist es eine echte Herzensangelegenheit, möglichst vielen Menschen mit Behinderung einen selbstbestimmten Urlaub zu ermöglichen und diesen, trotz der Mehrkosten für Pflege und Assistenz, bezahlbar zu machen. Schlussendlich hat nämlich jede*r ein Recht auf Urlaub und vor allem auch auf Erholung!
Einzigartige Geschichten
Wir möchten die Gelegenheit nutzen, die Geschichten unserer Geförderten (Globetrotter) zu erzählen und aufzuzeigen, was die einzelnen Spenden und Förderungen bisher schon für tolle Momente, Urlaubsgefühle und Abenteuer ermöglicht haben. Jede einzelne Reise kann einzigartige Erinnerungen kreieren! Wir möchten über die persönlichen Stories und Ausgangssituationen unserer Geförderten berichten und haben natürlich auch nach ihren Reisen Rezensionen und besondere Eindrücke von ihnen eingeholt.
Diese Urlaubsträume möchten wir noch erfüllen
Diese Urlaubsträume sind bereits in Erfüllung gegangen
Max Traum von einer Sightseeing-Tour durch Madrid wurde wahr
Max ist 25 Jahre alt und hat eine spastische Tetraparese, weshalb er in seinem Alltag auf sehr viel Unterstützung angewiesen ist. Sein Traum war es, nach Madrid zu fliegen, um dort gemeinsam mit anderen Reisenden eine Sightseeingtour durch die Stadt zu machen und vielleicht neue Freunde kennenzulernen, mit denen man abends auch mal feiern gehen kann. Da Max im Wohnheim wohnt, hat seine Krankenkasse leider einer Übernahme der Pflege- und Betreuungsbedingten Kosten während der Reise nicht zugestimmt. Dank eurer Spenden haben wir es trotzdem geschafft und Max seinen Traum von der Madrid-Reise erfüllt. In Madrid hat er es sich richtig gutgehen lassen. Er war im Königspalast (Palacio Real), dem Museo del Prado, um eine der bedeutsamsten Kunstsammlungen der Welt zu bestaunen und natürlich auch am Plaza Mayor, dem historischen Zentrum von Madrid. Max kehrte mit vielen neuen Erinnerungen und einem breiten Grinsen im Gesicht zurück nach Hause.
Karen konnte ihre Schwester in Hamburg besuchen
Karen ist 60 Jahre alt und hat aufgrund eines Sauerstoffmangels während der Geburt eine körperliche und geistige Behinderung. Sie ist ein neugieriger und fröhlicher Mensch, der noch viel Neues in der Welt entdecken möchte. „Mit ihrem Pflegegrad 4 sind viele Aktivitäten, die für andere normal sind und zur Lebensqualität beitragen (Treffen mit Familie, Ausflüge, Teilnahme an Abendveranstaltungen und Events und Kennenlernen neuer Städte) kaum ohne die Unterstützung von FoB und YAT-Reisen möglich“, berichtet ihre Schwester. Umso dankbarer ist sie, dass Karen nun durch eure Spenden die Chance hatte, nach Hamburg zu reisen und sie zu besuchen. „Karen ist seit zwei Wochen wieder im Vinzenzheim zurück und hat die eine Woche in Hamburg in vollen Zügen genossen. Es gab Tränen zum Abschied, weil sie sich so mit der Gruppe und den Teamern wohl gefühlt hat. Kurz vor der Abreise konnte sie noch mit mir, ihrer Schwester, ein paar Stunden im Musical „Hercules“ verbringen, etwas was sie nie zuvor erlebt hat“. Ihr möchtet mehr über Karens Geschichte erfahren? Dann klickt hier
Leon möchte mit seinem Freund Party machen
Leon ist 22 Jahre alt und lebt mit einer geistigen Behinderung in einer Wohngruppe in Niedersachsen. Im vergangenen Jahr hat Leon auf einer Freizeit einen Freund kennengelernt und wünscht sich, gemeinsam mit ihm, nach Mallorca zu reisen. Die beiden planen sich ein Zimmer zu teilen und gemeinsam einen Partyurlaub zu erleben. Während es für junge Erwachsene normal ist, Discotheken zu besuchen und die Nächte durchzufeiern, ist es für Leon etwas Besonderes und bedarf Unterstützung. Nachdem Leon 2021 von Arbeitskollegen erfahren hat, dass es betreute Wohngruppen gibt, ist er auf seinen Wunsch hin in eine 24 Stunden betreute Wohngruppe gezogen. Seine Familie unterstützt ihn dabei, seinen Weg zu gehen, selbstbestimmt zu leben und hat ihn diesen Wunsch erfüllt. Gleichzeitig entfällt durch den Umzug der Anspruch auf die Verhinderungspflege und die Mehrkosten der Reise, die durch Pflege und Assistenz entstehen, können nicht mehr über die Krankenkasse gedeckt werden.
Für Bianca ging es in den Strandurlaub nach Holland
Die Betreuerin von Bianca berichtet uns folgendes von Biancas Urlaub: „
Nach einigen urlaubsfreien Jahren, bedingt durch die ‚Corona-Auflagen‘, habe ich den Wunsch meiner Betreuten Bianca sehr gern unterstützt
und mich auf die Suche nach einem geeigneten
Urlaubsziel gemacht. Nach einem Check Up aller Reisekosten musste ich erstmal durchatmen und überlegen, ob es für Bianca überhaupt finanzierbar war. Ihre Vorfreude und positive Spannung gaben letztlich den Ausschlag, ihr diese Reise auf jeden Fall zu ermöglichen. Ich wurde dann auf eine mögliche Förderung durch den FoB aufmerksam gemacht und Frau Große, diese tolle, engagierte Mitarbeiterin hat mich super unterstützt, um die Reise für Bianca zu ermöglichen.“
Jens maritimes Abenteuer
„Die Mitarbeiter von YAT-Reisen sind sehr engagiert. Die Reisebegleiter*innen und Betreuer*innen unternehmen viele Ausflüge. So waren wir in Papenburg und haben die Meyerwerft besichtigt. Dann waren wir noch im Waloseum in Norddeich. Dort waren Seehunde, Robben und Kraken anzuschauen. Schließlich waren wir noch im Tier- u. Freizeitpark Thüle und haben viele Tiere aus anderen Ländern gesehen.“
Leon und die Stadt am Meer
„Ich hatte einen tollen Urlaub in Bremerhaven. Mit dem Team, meiner Betreuerin und den anderen Mitreisenden hatte ich viel Spaß. Wir besuchten das Werder Stadion, den Zoo, bummelten bei gutem Wetter durch die Stadt und vieles mehr… Es war toll!„
Auch Leons Familie hat uns den Erfahrungen aus ihrer Sicht berichtet: „Leon war zum 1. Mal mit YAT-Reisen unterwegs. Er ist 27 Jahre und a-typischer Autist. Für Urlaub muss manches sichergestellt sein. Bei YAT-Reisen hat es super geklappt, dank dem Team, der Betreuerin und den Mitreisenden. Möglich wurde diese Reise durch die finanzielle Förderung des FoB e.V., der durch seine Förderung Leon ermöglichte an dieser Urlaubsreise teilnehmen zu können.“
Svens erster selbstbestimmter Urlaub
Sven und seine Familie teilten uns folgendes mit: „Der erste Kontakt vom Sven zu seiner Reisebegleiterin Vanessa war von Anfang an super. Dadurch wurde ihm schon die Angst genommen! Für geistig behinderte Menschen ist es sehr wichtig, dass sie wissen, wer für sie im Urlaub da ist. Sven hat zum ersten Mal in seinem Leben eine Reise ohne die Vertrauten Menschen seiner Wohngruppe oder uns Eltern gemacht und ich muss sagen: Er hatte großen Spaß! Vanessa hatte sich im Vorgespräch mit Sven auch erkundigt, was er mag und so wurde auch ein Besuch im Hallenbad mit Rutsche realisiert! Die Bilder, die uns Vanessa geschickt hat, zeigten einen fröhlichen und ausgeglichenen Sven und das hat er uns auch auf der Rückfahrt von Ratingen nach Hause berichtet! Die Fahrt mit der Zahnradbahn, der Besuch in der Burg sowie das Eis essen und die Spiele am Abend alles wurde von im freudig erwähnt! Und er wurde morgens zum Frühstück geweckt! Zum Abschied gab es dann sogar Tränen! Natürlich aus Freude!“
Jennys individuelle Reise
Die Betreuerin von Jenny berichtet uns folgendes: „Wir sind sehr, sehr dankbar über die Möglichkeit der Reiseförderung. Nur dadurch war es Jenny möglich, einmal eine echte Urlaubsreise mitzumachen. Da sie keine Angehörigen hat, lebt sie von klein auf in Heimen; sie ist immer an die Gruppe gebunden. So etwas Individuelles hat sie bisher nicht erlebt. Das erste Mal in ihrem Leben war sie allein im Urlaub. Ohne die Förderung wäre das finanziell nicht möglich gewesen. Uns bedeutet es sehr viel.
Durch den Reiseanbieter YAT wurden wir auf Ihre Reiseförderung aufmerksam gemacht. Ich habe die besonderen Umstände von Jenny geschildert. Die nette Kollegin von YAT hat mir von Ihrem Verein berichtet und einen Kontakt hergestellt. Als gesetzliche Betreuerin habe ich mich um die Formalitäten gekümmert. Ich habe den Kontakt mit Ihnen als freundlich, unterstützend und unkompliziert erlebt. Es hat mir Freude gemacht, mit Ihnen in Verbindung zu stehen. Mit Ihrer Förderung wird Unmögliches möglich gemacht. Es macht mich stolz, mit der Reise etwas Sonne in Jennys Leben gezaubert zu haben.„
Leon-Maurices spannendes Abenteuer
Leons Mutter erzählt uns: „Ich bin alleinerziehende Mutter von zwei Kindern. Da ich nur einen Minijob habe und den ganzen Urlaub für meinen großen Sohn Leon nicht finanzieren konnte, habe ich damals den Tipp bekommen, diesen über die Förderung des FoB laufen zu lassen. Was geklappt hat!!
Frau Große hat mir direkt die Dokumente geschickt ich habe alles ausgefüllt und war sehr happy, dass dies wirklich klappt. Ich bin sehr froh drüber, denn sonst hätte ich Leon, der im Stand eines Eineinhalbjährigen ist, diesen Urlaub nicht finanzieren können.
Leon hat keine Hobbys außer heilpädagogisches Reiten, was er einmal die Woche macht, und einmal halt auch den Urlaub, damit ich mich tatsächlich etwas um meinen jüngeren Sohn und um mich kümmern kann.
Ich bin sehr froh, dass es sowas gibt und bin auch sehr dankbar dafür!“
Samanthas erste Reise unter Gleichaltrigen
Samanthas Mutter berichtet uns von Samanthas Reise: „Ohne dieser Reiseförderung könnte Samantha nie eine Reise mit Gleichaltrigen und ohne Eltern machen. Samantha hat 90% Behinderung und Pflegestufe 2 und ist auf Hilfe im Alltag angewiesen. Schon beim letzten Urlaub mit uns, den Eltern, hatte sie sich nur gelangweilt. Wir haben mitbekommen, dass sie bei YAT-Reisen eine nötige Unterstützung während der Reise bekommen könnte, aber den kompletten Betrag für die Reise könnten wir ihr nicht bezahlen. Ich war völlig verzweifelt. Samantha hat sich so auf die Reise gefreut, wie kann ich ihr jetzt bloß sagen, dass es doch nicht klappt? Da hatte ich zum Glück mitbekommen, dass es Freizeit ohne Barrieren gebe, die das Geld für die Pflege übernimmt. Ich hatte dort angerufen, alles erklärt, die nötige Unterlagen geschickt und innerhalb von 3-4 Wochen eine Genehmigung erhalten. In knapp zwei Wochen wird Samantha verreisen. Sie hofft, dass sie innerhalb der Gruppe langjährige Freundschaften schließen kann und ist jetzt schon voll happy und aufgeregt.„
DANKE!
Wir sind unglaublich stolz auf all die Erlebnisse, die durch unsere Initiative und vor allem aber auch durch dich ermöglicht wurden. Die Spenden haben echte Menschen und echte Schicksale bewegt – dafür sind sowohl wir als natürlich auch die geförderten Reisenden unglaublich dankbar. Es ist uns besonders wichtig, diese Erfolge immer wieder transparent zu teilen. Lass uns gemeinsam noch weitere Erfolgsgeschichten schreiben. Berichte auch gerne in deinem Umfeld von unserer Initiative. So kann unsere großartige Community noch weiterwachsen.
Wir freuen uns, schon bald noch mehr tolle Urlaubsgeschichten zu erzählen. Zusammen können wir es schaffen, noch viele Urlaubsträume zu erfüllen.
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